Freitag, 25. November 2011
...in einem Monat haben wir die Bescherung
Der besagte Termin rückt nun täglich und täglich schneller näher. Schon werden Wünsche und Träume formuliert.

Trotz allem (wir wollten ja cool bleiben) beschäftigen wir uns derzeit erst noch mit den geeigneten Lernstrategien, die uns zum erwünschten allseitigen Wissenszuwachs und der gewünschten Medienkompetenz verhelfen sollen. Medienkompetenz so verstanden, dass sie das wirkliche Leben effektvoll unterstützt, statt es zu kompensieren.

Mom schwitzt über Theorien und Strategien, Junior sr. macht derweil einen Tast(atur)schreiblehrgang aus dem Netz und der Familienvater arbeitet sich mit beachtlichem Erfolg in neue Videobearbeitungstools ein, so dass selbst auf diesem lange vernachlässigten Gebiet (die Kassetten haben sich doch ziemlich angesammelt in 13 Jahren) schon bald mehr Ordnung einzieht.

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Montag, 21. November 2011
Kopf frei für Runde zwei
Gleich zwei Meilensteine unmittelbar am Wochenende übersprungen. Erstens eine Ausarbeitung als Prüfungsvorleistung für's Studium abgegeben, zweitens der besagte Garagenflohmarkt.

Nun können wir uns nach initialer Bestandsaufnahme als Familie an die kontinuierliche und vor allem bewußte Entwicklung unserer Medienkompetenz machen.

D i e Herausforderung schlechthin steht schon vor der Tür. In knapp 5 Wochen ist Weihnachten. Allüberall stehen Geschenke auf dem Wunschzettel, die in unsere Medienlandschaft @home integriert werden müssen. Da heißt es cool bleiben ... und den Plan nicht aus den Augen verlieren.

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Freitag, 18. November 2011
Wissen verwalten
Vorgestern im Auto bat mein kleiner Sohn, ich solle doch mal alles erzählen, was ich weiß. Gute Idee eigentlich. Er wollte einfach möglichst viele kleine aneinander gereihte "Geschichten" hören ... und konnte nicht wissen, daß ich mich in letzter Zeit durchaus auf verschiedenste Weise ernsthafter damit beschäftige.

Wissen verwalten. Hiermit vielleicht auf Ideen zu Verknüpfungen kommen, auf die das Gehirn samt Unterbewusstsein selbst nicht kommt. Brain Management ... und die Steigerungsform davon im Team Brain Pooling. Außerdem bin ich für's Studium gerade auf der Suche nach dem für mich passenden cleveren Tool zur Literaturverwaltung. Dabei drängt sich mir zwangsläufig auf, dass eine Erfassung aller Literatur, die ich je gelesen habe, ein gutes Gerüst abgeben würde, weitere Assoziationen, Erfahrungen, Erlebnisse ...Wissen eben ... zu erfassen.

Das Thema werde ich weiterführen, denn gerade jetzt kommen viele neue Knoten in mein Wissensnetz (nach Vera F. Birkenbihl) ... und die möchte ich in geeigneter Weise festziehen und sichern. Doppelt hält besser.

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Mittwoch, 16. November 2011
...alles muss raus
Es kostet auch das (oder gerade das) was man nicht tut, viel Energie. Energie, die man anderweitig gebrauchen und einsetzen könnte. Man macht sich Gedanken darüber, ärgert sich über Versäumnisse, wacht schlimmstenfalls nachts auf und liegt gedankenschwer wach.

Da hilft nur der Spruch "Es gibt nichts Gutes außer man tut es" ... und tut es. Wir haben noch viele positive Veränderungen vor - da muss die Energiebilanz stimmen. Alles alte nervtötende muß raus. Ich wünsche mir schon seit Jahren genug Zeit, unser Haus kräftig zu entrümpeln und eine Gelegenheit, die Fundstücke zu vertrödeln. Weil beides nie zusammenkam, haben wir jetzt e n d l i c h einen Garagenflohmarkt organisiert. 20.11.2011 - cooles Datum. Ich freu mich drauf.

Oh, ich bin dem Internet so dankbar, daß es meine Sammelleidenschaft teilweise überflüssig gemacht hat. Zumindest Zeitschriften, Ausschnitte, Bilder etc. muß ich nicht mehr aufbewahren.

Außerdem haben wir uns auch schon von einigen Geräten getrennt. Kleineren und größeren. Da wir immer sehr restriktiv in der Neuanschaffung waren, genossen wir jetzt den Umstand, dass unser alter Fernseher mindestens 15 Jahre und unser alter PC schon 10 Jahre alt waren. Jetzt sind sie raus. Tragbare CD-Player raus. Beim Plattenspieler haben wir wenigstens ein bißchen getrauert. Aber der Digitalisierung sei Dank ...

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Mittwoch, 16. November 2011
Gedankenblasen
Wer den kreativen Weg gehen will, muss versuchen alltägliche Probleme und Aufgaben auf neue, andere Art zu lösen. Dazu bieten die neuen Medien eine solche Vielfalt an Anregungen, dass es uns nicht schwer fallen sollte …

Der Unterschied von meiner Generation (40+) zu der nachfolgenden (also mindestens 10 Jahre jüngeren) ist, dass wir viele der heute vielleicht schon selbstverständlichen Mediennutzungen noch völlig anders gelernt, gelebt und verinnerlicht haben. Jetzt müssen wir uns davon Stück für Stück trennen und Dinge neu ordnen. Manche tun es bewusst, manche unbewusst, manche nie.

Auf jeden Fall ist das ein sehr interessanter Prozess. Man sollte sich unbedingt darauf einlassen und neugierig bleiben. Ich bin gespannt, was uns demnächst alles so einfällt oder zufällt, von dem wir heute noch nichts ahnen … oder nur träumen.

Was könnten diese alltäglichen Dinge sein, die man andersartig versucht zu lösen? Mir fallen da spontan Sachen ein wie Lernen online, Brain Management, Personal & Bibliothek 2.0, Downloads, Streams und Datenspeicherung, Internetradio, Podcasts, e-Papers, e-Postkarten, YouTube-Grüsse.

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Dienstag, 15. November 2011
Bubbles
Heute habe ich meinen Brainstorm auf A1 gebannt. Familie im Zentrum. Drumherum die von uns genutzten Medien … und was wir eigentlich mit der ganzen bunten Vielfalt erreichen wollen. Also die drei Bubbles Familie-Medien-Bildung umgeben von Details. Das Bild wird über die nächsten Tage und Wochen noch wachsen … da bin ich mir sicher. Doch es lässt sich schon jetzt recht gut ablesen, wie es weitergehen sollte mit unserem „mediencampus @home“.

Wie eben in jedem Projekt zur Optimierung von etwas stehen ganz vorn an Schritte, um zu entwirren, reduzieren, vereinfachen, konsolidieren, standardisieren. Prioritäten müssen gesetzt werden. Einige Sofortmaßnahmen rufen dennoch nach Umsetzung. Wie schon eingangs gesagt, ist es mit Kindern ja so, dass sie einfach weiter wachsen … und sich weiter entwickeln … und dann plötzlich schon 14 sind, wenn Mom endlich das ultimativ tollste Lernprogramm für Kinder 12+ ausfindig gemacht hat.

All das soll uns befähigen, mehr Zeit den Inhalten, der Freude, dem Spass daran widmen zu können. Weniger Zeit der Suche nach dem geeignetem Medium, es verfügbar zu machen und der Verwaltung dessen widmen zu müssen. Mehr kompetente Nutzung der verfügbaren Medien. Weniger Zeitbeschränkungen kontrollieren zu müssen. Nicht abhängig sein, Alternativen kennen und nutzen … und auch mal zu einer Informationsdiät bereit und in der Lage zu sein. Auch das möchte ich von Anfang an im Blick behalten. Simples Beispiel sind Urlaube. Fahre ich von Internetcafe zu Internetcafe, um möglichst im „live stream“ schon vor der Rückkehr von meinen Erlebnissen zu berichten … oder erlebe ich erstmal mit allen Sinnen und berichte dann. Sollten die Kinder mit DVDs etc. auf der Fahrt abgelenkt werden … und damit auch um wichtige Erfahrungen gebracht?

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Sonntag, 13. November 2011
...und ich habe noch keinen Plan
Mmmmh, erst kam die (durchaus nette und herzlich willkommene) Einladung zum Käffchen dazwischen und dann noch so dies und das.

Für Brainstorming müsste es endlich auch bald Mobilfunkgeräte geben, die direkt die Gehirnwellen auffangen und das schonmal speichern, was einem so zwischen Tür und Angel ... oder im Auto ... oder eben sonstwo ... durch den Kopf schießt. Dann wäre ich schon viiiiiiiiel weiter. ...oder?

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Wieso weshalb warum
Wenn man also ein Projekt anpacken will, muß man zunächst Bedarfsanalyse und Zieldefinition betreiben. Wird bei der Vielfalt der Bedürfnisse und der Ziele nicht einfach werden. Morgen am Sonntag könnte dafür Zeit und Muße sein. Dazu also morgen mehr.

Um mir selbst die Relevanz und Richtigkeit der Entscheidung zu bestätigen hier kurz eine Episode der vergangenen Woche:

Junior Klasse 1 hat ein tolles Lied gelernt. Mit großem Enthusiasmus will er es vorsingen. Bei 7 Fledermäusen lässt plötzlich die Textsicherheit stark nach. Im Musikhefter finden sich auch nur 10 Blätter mit 10, 9, 8, 7, ... Fledermäusen darauf. Mmmh, fragen wir doch mal das Internet "text 10 kleine fledermäuse" ... und da isser auch schon. Copy/paste und ein bißchen Formatierung, so daß z.B. die Zahlen groß und fett als Zahlen statt Zahlenwörter auftauchen. Für einen Erstklässler eben, der erst 8 Wochen Schule hatte. Neben jede Strophe füge ich eine Grafik ein - allerdings manuell - Bildchen, die dem Erinnnerungsvermögen auf die Sprünge helfen, was zwischen 7 und 6 passierte usw.

Medien & Bildung allüberall. Jeden Tag.

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Samstag, 12. November 2011
Prolog
Mom macht jetzt "irgendwas mit Medien" ... und muß schneller zum Experten reifen als es ihr derzeit irgend möglich erscheint. Die Situation ist brisant.

Alle Welt profitiert von den neuen Medien, heißt es. Meine Familie nimmt erstmal nur am Rande teil.

Kinder von Akademikern hätten bessere Bildungschancen, heißt es. Meine nicht, denn es scheitert schlichtweg an genug Zeit, die die imM-Mom bisher aufgrund der (mehr als) Vollzeitbeschäftigung zu Hause verbringen kann und für sinnvolle Fernsehprogrammauswahl, Hausaufgabensupport, Vokabeltraining, Spiel- und Lernsoftware-Administration oder gar Lernen lernen zur Verfügung stehen könnte. Sprüche der Famililenministerinnen, Weisheiten der Sachbuch-Bestseller, Statements der Manager-Magazine verhallen ohne Reflekt(x) ion bei Arbeitgebern.

Familie ist zu 60% ausschlaggebend für die Bildung, heißt es. Lehrer und Schule nur zu 40%. Ja, hallo!? Wie soll ich wochentags in 10% der Zeit, die mein Sohn in der Schule und auf dem Schulweg verbringt, 150% Bildung vermitteln? Während der Urlaubswochen sind bei uns regelmäßig richtige Entwicklungsschübe zu beobachten, die die Vermutung nahe legen, dass wir nicht nur über das Betreuungsgeld statt KiTa-Besuch disktutieren sollten. Nein, wir sollten auch eine Prämie für Eltern ausrufen, die zu Hause bleiben, um Ihrem Bildungsauftrag nachzukommen und ihre Kinder entgegen der Schulpflicht zu Hause betreuen wollen.

Die Kinder warten nicht. Die Kinder - der Große (12), der Kleine (6) - werden von der Gesellschaft geprägt ... umso mehr in Abwesenheit der Eltern. Aber sie haben ein Recht darauf, vorgelesen zu bekommen, mit Lesestoff, Hörbüchern, CDs versorgt, entertained, edutained, zur Medien- und Internetnutzung befähigt, zum Telefonieren und SMSn ausgerüstet, animiert, fortografiert, videogefilmt ... zu werden.

Die Uhr tickt. In diesem Schuljahr noch muss sich etwas am Konzept der Mediennutzung in unserer Familie ändern ... zu unser aller Wohl. Bildung im Sinn. Mom hat eine Auszeit genommen und macht jetzt "irgendwas mit Medien" ... und unsere Familie zum Projekt. Dieser Blog soll Zeugnis darüber ablegen.

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