Samstag, 12. November 2011
Prolog
immmom, 01:21h
Mom macht jetzt "irgendwas mit Medien" ... und muß schneller zum Experten reifen als es ihr derzeit irgend möglich erscheint. Die Situation ist brisant.
Alle Welt profitiert von den neuen Medien, heißt es. Meine Familie nimmt erstmal nur am Rande teil.
Kinder von Akademikern hätten bessere Bildungschancen, heißt es. Meine nicht, denn es scheitert schlichtweg an genug Zeit, die die imM-Mom bisher aufgrund der (mehr als) Vollzeitbeschäftigung zu Hause verbringen kann und für sinnvolle Fernsehprogrammauswahl, Hausaufgabensupport, Vokabeltraining, Spiel- und Lernsoftware-Administration oder gar Lernen lernen zur Verfügung stehen könnte. Sprüche der Famililenministerinnen, Weisheiten der Sachbuch-Bestseller, Statements der Manager-Magazine verhallen ohne Reflekt(x) ion bei Arbeitgebern.
Familie ist zu 60% ausschlaggebend für die Bildung, heißt es. Lehrer und Schule nur zu 40%. Ja, hallo!? Wie soll ich wochentags in 10% der Zeit, die mein Sohn in der Schule und auf dem Schulweg verbringt, 150% Bildung vermitteln? Während der Urlaubswochen sind bei uns regelmäßig richtige Entwicklungsschübe zu beobachten, die die Vermutung nahe legen, dass wir nicht nur über das Betreuungsgeld statt KiTa-Besuch disktutieren sollten. Nein, wir sollten auch eine Prämie für Eltern ausrufen, die zu Hause bleiben, um Ihrem Bildungsauftrag nachzukommen und ihre Kinder entgegen der Schulpflicht zu Hause betreuen wollen.
Die Kinder warten nicht. Die Kinder - der Große (12), der Kleine (6) - werden von der Gesellschaft geprägt ... umso mehr in Abwesenheit der Eltern. Aber sie haben ein Recht darauf, vorgelesen zu bekommen, mit Lesestoff, Hörbüchern, CDs versorgt, entertained, edutained, zur Medien- und Internetnutzung befähigt, zum Telefonieren und SMSn ausgerüstet, animiert, fortografiert, videogefilmt ... zu werden.
Die Uhr tickt. In diesem Schuljahr noch muss sich etwas am Konzept der Mediennutzung in unserer Familie ändern ... zu unser aller Wohl. Bildung im Sinn. Mom hat eine Auszeit genommen und macht jetzt "irgendwas mit Medien" ... und unsere Familie zum Projekt. Dieser Blog soll Zeugnis darüber ablegen.
Alle Welt profitiert von den neuen Medien, heißt es. Meine Familie nimmt erstmal nur am Rande teil.
Kinder von Akademikern hätten bessere Bildungschancen, heißt es. Meine nicht, denn es scheitert schlichtweg an genug Zeit, die die imM-Mom bisher aufgrund der (mehr als) Vollzeitbeschäftigung zu Hause verbringen kann und für sinnvolle Fernsehprogrammauswahl, Hausaufgabensupport, Vokabeltraining, Spiel- und Lernsoftware-Administration oder gar Lernen lernen zur Verfügung stehen könnte. Sprüche der Famililenministerinnen, Weisheiten der Sachbuch-Bestseller, Statements der Manager-Magazine verhallen ohne Reflekt(x) ion bei Arbeitgebern.
Familie ist zu 60% ausschlaggebend für die Bildung, heißt es. Lehrer und Schule nur zu 40%. Ja, hallo!? Wie soll ich wochentags in 10% der Zeit, die mein Sohn in der Schule und auf dem Schulweg verbringt, 150% Bildung vermitteln? Während der Urlaubswochen sind bei uns regelmäßig richtige Entwicklungsschübe zu beobachten, die die Vermutung nahe legen, dass wir nicht nur über das Betreuungsgeld statt KiTa-Besuch disktutieren sollten. Nein, wir sollten auch eine Prämie für Eltern ausrufen, die zu Hause bleiben, um Ihrem Bildungsauftrag nachzukommen und ihre Kinder entgegen der Schulpflicht zu Hause betreuen wollen.
Die Kinder warten nicht. Die Kinder - der Große (12), der Kleine (6) - werden von der Gesellschaft geprägt ... umso mehr in Abwesenheit der Eltern. Aber sie haben ein Recht darauf, vorgelesen zu bekommen, mit Lesestoff, Hörbüchern, CDs versorgt, entertained, edutained, zur Medien- und Internetnutzung befähigt, zum Telefonieren und SMSn ausgerüstet, animiert, fortografiert, videogefilmt ... zu werden.
Die Uhr tickt. In diesem Schuljahr noch muss sich etwas am Konzept der Mediennutzung in unserer Familie ändern ... zu unser aller Wohl. Bildung im Sinn. Mom hat eine Auszeit genommen und macht jetzt "irgendwas mit Medien" ... und unsere Familie zum Projekt. Dieser Blog soll Zeugnis darüber ablegen.
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